Wussten Sie, dass 45 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs durch Elektromotoren verursacht wird?
Wäre es nicht cool, mit moderner Antriebstechnik diesen Energiebedarf schlagartig zu senken?
Streichen Sie die Konjunktive, denn die Kraft der Antriebstechnik macht die Dekarbonisierung einfacher denn je möglich.
Wir müssen es nur machen!
Die Industrie allein zeichnet schon für 37 Prozent des weltweiten Energiebedarfs und 24 Prozent der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich. Als ein Hauptverbraucher von elektrischer Energie ist sie somit gezwungen, zu handeln. Die Gründe liegen auf der Hand: Unternehmen tragen Verantwortung, nachhaltig zu agieren und Klimaneutralität der Betriebe zu erreichen.
300 Millionen elektrische Antriebssysteme
Im industriellen Umfeld sind laut Schätzungen bereits rund 300 Millionen elektrische Antriebssysteme im Einsatz. Sehr oft laufen diese schon seit zehn und mehr Jahren im Dauerbetrieb; und das mit veralteter und oft stromhungriger Technik. Bis 2040 wird sich weltweit die Zahl an Elektromotoren verdoppeln. Schon jetzt verbrauchen diese 45 Prozent des globalen Stromverbrauchs.
Doch welche Motoren und welche Anwendungen in der Industrie sind denn die größten Energiefresser?
Laut Analysen machen Großmotoren mit einer Leistung von über 375 kW nur 0,03 Prozent aller im Einsatz befindlichen Motoren aus. Erstaunlicherweise sind sie dennoch für rund 23 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs von Motoren oder 10,4 Prozent des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich. Auf Kleinmotoren mit einer Leistung von unter 0,75 kW entfallen dagegen nur etwa 9 Prozent des Stromverbrauchs von Elektromotoren. Der Großteil der von Motoren verbrauchten elektrischen Energie geht auf das Konto von mittelgroßen Motoren.
Viele von ihnen sind größer als für die betreffende Anwendung nötig und laufen auch dann mit voller Drehzahl, wenn diese Maximalleistung nicht gebraucht wird.
Gerade bei Lüftern, Pumpen und Kompressoren wird so unnötig Energie verbraten und Kosten verursacht. Satte 75 Prozent aller Industriemotoren kommen in diesen Anwendungen zum Einsatz, teilweise völlig überdimensioniert und auch noch ungeregelt.
Völlig unterschätzt: Frequenzumrichter!
Das Stichwort ungeregelt führt zum nächsten großen Hebel, wie Antriebstechnik den CO2-Footprint deutlich senken kann: Frequenzumrichter.
Weltweit werden zufolge nur etwa 23 Prozent der Industriemotoren mit einem Frequenzumrichter betrieben. Frequenzumrichter optimieren den Betrieb des Motors durch gezielte Regelung.
Pumpen und Lüfter, die mit der halben Drehzahl laufen, verbrauchen nur ein Achtel der Energie.
In vielen Anwendungen lässt sich durch den Betrieb mit einem Frequenzumrichter der Energieverbrauch um durchschnittlich 30 bis 50 Prozent reduzieren – im Extremfall um 90 Prozent.
Weil ein Frequenzumrichter mit jeder Umdrehung Energie spart, amortisieren sich die Anschaffungskosten üblicherweise innerhalb von ein bis drei Jahren.
Adresse:
Siemensstraße 4, 63110 Rodgau/Dudenhofen
Öffnungszeiten:
Mo – Do von 8 – 17 und Fr von 8 – 16 Uhr