Frequenzumrichter ER41

Die wichtigsten Vorteile:

• Nachhaltige Kosteneinsparung
• Erhöhte Lebensdauer
• Energiesparend

ER41

Eine perfekte Reihe von BLEMO® – für alle Anwendungen.

INNOVATION-LINE

Frequenzumrichter zur Drehzahlverstellung von DS-Asynchronmotoren und Synchronmotoren, 0,75 bis 800,0 kW, 380 bis 480 V, 3~Schutzart IP21 bis IP55.

ER41K – IP21 – Schaltschrankeinbau

Innovation

Diese neue Produktreihe ersetzt den ER40. Die programmierbaren und optionellen Möglichkeiten des ER41 sind praktisch unbegrenzt. Das Gerät kann für alle Anwendungen im Maschinen und Anlagenbau eingesetzt werden, sowohl für Anwendungen mit variablem als auch mit konstantem Drehmoment. Die Entwicklung erfolgte unter den neuesten Gesichtspunkten maßgeblicher Normen und internationaler Bestimmungen, unter anderem EMV und Umweltverträglichkeit, z.B. RoHs, WEEE.

Standardmerkmale    

  • Mehrsprachiges Bedienterminal mit Echtzeituhr und USB-Anschluß
  • eingebauter PID-Regler
  • Integration der realen Pumpenkurve
  • Integrierter Modbus/TCP, serielle Modbus-Schnittstelle, Ethernet
  • Integrierter EMV-Filter, Netzdrossel
  • Ausgangsfilter bis 300m Motorkabellänge, geschirmt
  • Kaltleitereingang PTC, PT100, PT1000, KTY84
  • Integrierte STO-Funktion, SIL3/Ple, zweikanalig
  • RoHs, WEEE konform (Recyclingrate 88%)
  • Feldbusse: Ethernet/IP und Modbus/TCP mit zwei Ports, CANopen,Profibus DPV1, Profinet, DeviceNet

Versionen

  • Version 1: Grundgerät ohne eingebauten Lasttrenschalter IP55
  • Version 2: Grundgerät mit eingebauten Lasttrenschalter IP54
  • Version K: Für den Schaltschrank IP21

Geräteversionen

Der ER41 ist in zwei Versionen ER41-…K, Schutz-art IP21/23 und ER41-…G, Schutzart IP54/55 mit(-V2) und ohne(-V1) Lasttrennschalter, lieferbar. Ab Werk werden die Geräte mit lackierten Platinen geliefert. Geräte ab 90 kW werden zusätzlich mit verzinnten Kupferschienen (bei kleineren Leistungen als Option), für agressive Luft ausgeführt.

Besserer Pumpenschutz mit dem ER41

Ihre Vorteile

Anwendungsbereiche

Häufig gestellte Fragen zum Produkt

1. Es muss eine Verbindung zwischen +24 und DI1 (Rechtslauf) hergestellt werden.

  1. Um elektromagnetische Verträglichkeit zu erlangen, muss der Umrichter mit einem eingebauten oder externen Funkentstörfilter betrieben werden.

  2. Bei Verwendung von abgeschirmten Leitungen zwischen Umrichter und Motor muss der Schirm beidseitig auf Erde gelegt sein. Kabelunterbrechungen sind möglichst zu vermeiden. Ist es notwendig das Kabel zu trennen, z.B. um einen Motorschütz einzubauen, dann muss die Kabelabschirmung auf möglichst direktem Weg durchverbunden werden. Dabei ist zu beachten, dass die niedrigste mögliche HF- Impedanz erreicht wird.

  3. Je kürzer das Kabel ist, umso geringer sind Funkstörung und Ableitstrom. Die maximal möglichen Leitungslängen sind zu berücksichtigen.

  4. Um Störeinflüsse auf die Steuereingänge zu vermeiden, sollten Steuerkabel immer abgeschirmt sein. Der Schirm ist an der dafür vorgesehenen Kabelschelle am Umrichter aufzulegen. Wird der Schirm zusätzlich an einem Regelgerät aufgelegt, muss auf Potentialgleichheit der Massepunkte geachtet werden.

  5. Steuerkabel sollten möglichst keine Leistungskabel kreuzen. Wo sich das nicht vermeiden lässt, ist eine rechtwinklige Kreuzung empfehlenswert.

  6. Eine getrennte Verlegung von Steuer- und Leistungskabeln ist anzustreben. Müssen die Kabel parallel verlegt werden, z.B. auf der gleichen Kabeltrasse, so ist ein möglichst großer Abstand (> 20 cm) zu wählen.

  7. Die Abschirmung der verlegten Kabel sollte möglichst eine niedrige HF-Impedanz haben. Deshalb ist Kupfergeflecht einem Stahlgeflecht vorzuziehen.

  8. Der HF-Übergangswiderstand an den Verbindungspunkten zwischen Abschirmung und Gehäuse muss so niedrig wie möglich gehalten werden. Schmutz-, Farb- und Isolationsreste auf Gehäuse und Abschirmung im Bereich der Verbindungen sind deshalb zu entfernen. Für die Verbindung der Abschirmung sollten prinzipiell die dafür vorgesehenen Kabelschellen bzw. Quetschverbindungen verwendet werden. Vorteilhaft ist die Verwendung von Erdungsverschraubungen.

  9. Die Abschirmung sollte so nah wie möglich an den Kabelklemmen auf das Gehäuse aufgelegt sein. Längere, freie Kabelenden wirken als Antennen.

  10. Bei nichtabgeschirmten Kabeln sollten die Kabeladern verdrillt sein und Ausgangsfilter verwendet werden.

1. Schnellstart anwählen

2. Dort finden Sie einige Parameter, wie Hochlaufzeit oder Hohe Drehzahl. 

Die Ansteuerung eines BLEMO Frequenzumrichters ist mit einer Siemens SPS über Profinet oder Profibus-DP möglich.
Dazu wird eine zusätzliche Kommunikationskarte benötigt, welche Sie im Katalog des Frequenzumrichters finden.
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Frequenzumrichter diese Buskommunikation unterstützen.
Die Anbindung an Profibus-DP oder Profinet ist möglich mit dem ER24 und ER41


Minimaleinstellungen für einen Bus-Betrieb (direkte Ansteuerung der QW- Adressen des ER24 / ER41):

– Im TIA Portal wird zunächst der Slave ER24 / ER41 xyz eingerichtet. Bitte installieren Sie vorher die GSD- oder GSDxml- Gerätedatei
– Dann wird in der HW Konfig des ER24 / ER41 ein Telegrammtyp ausgewählt und in das E/A Feld geschoben.
    In diesem Beispiel verwenden wir das Telegramm 102, welches aus 6  PZDs besteht.
    PZD steht für  „Prozess-zyklische Daten“. Die PZDs sind die Daten, die zyklisch ausgetauscht werden sollen.
    Hierzu zählen Statuswörter, Sollgeschwindigkeiten usw.(Siehe Bild „EA Zuordnung PZDs„)

  Folgende vier Kanäle sind bereits voreingestellt und müssen nicht verändert werden. Das Ergebnis im Betrieb sieht man auf dem Bild „Beobachtungstabelle“
– Die erste reservierte QW der PZD Adresse ist zu verwenden, um das Steuerwort zu senden (nach Drivecom-Norm: 16#0006, Stop 16#0007 , Motorlauf 16#000F)
– Das zweite Doppelwort sendet die Sollgeschwindigkeit (UpM)
– Das erste IW wird ausgelesen, um das Statuswort des ER24 / ER41s Frequenzumrichters auszulesen
– Das zweite Doppelwort wird ausgelesen, um die aktuelle IST Geschwindigeit(UpM.) auszulesen

– Die Wörter sollten dann als Variablen deklariert werden (Siehe Bild „Variablendeklaration„)
– Im Frequenzrumichter ist die Sollwertquelle Feldbus einzustellen (Siehe Bild „Einstellungen ER24 / ER41 Sollwertquelle Bus„)
– Ebenso ist die Adressierung des ER24 / ER41 im Bus einzustellen. Diese unterscheidet sich natürlich je nach Bustyp.
   Bei Profibus-DP wird die Adresse 1-126 eingestellt  (Siehe Bild „Einstellungen Profibus Adressierung ER24 / ER41„),
   bei Profinet eine Adressvergabe per SPS: DCP oder eine Adresseinstellung im ER24 / ER41 Menü: fixe IP  (Siehe Bild „Einstellungen Profinet Adressierung ER24 / ER41„)

1. +10V auf AI1 und die Masse auf COM. 

1. 5. Vollständige Einstell.

2. 5.9 Allgem. Funktionen => PID-Regler (Hier finden Sie alle notwendigen Parameter zur Einstellung des PID-Reglers)

1. 5. Vollständige Einstell.

2. 5.9 Allgem. Funktionen => HMI-Befehl => Stoßfrei

1. 5. Vollständige Einst. 

2. 5.9 Allgem. Funktionen => Voreing. Drehzahlen => 2 Voreinstell. Frequenz = z.B.DI3                                                                                        

3. danach die Drehzahlen einstellen in: Voreinstell. Drehzahl 2 => z.B. 25 Hz usw. 

4. Bitte beachten Sie die Tabelle auf Seite 475 in der Programmieranleitung. 

1. 5. Vollständige Einstell.

2. 5.5 Befehl und Sollwert => Parameter Typ 2-Draht- Strg. => Wert Pegel einstellen.

1. 5. Vollständige Einstell.

2. 5.5 Befehl und Sollwert => Parameter Typ 2-Draht- Strg. => Wert Pegel einstellen.

Um beim Frequenzumrichter ER41 die Anzeige der Motordrehzahl anzupassen und zu verändern, sind folgende Schritte auszuführen:

1. 8. Meine Einstellung

2. 8.4 Anpassung

3. Parameter anpassen

4. DCP

5. Zurück zu 4. Anzeige

6. 4.4 Motorparameter

7. Motordrehzahl auswählen

8. Parameter anpassen und Benutzerdef. Auswahl anklicken

9. Motordrehzahl mit gewünschter Einheit auswählen

1. 5 Vollständige Einst.

2. 5.5 Befehl und Sollwert

3. Zuord. Rückw.lauf

4. Bitte verwenden Sie DI2 für den Linkslauf

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit einen Motor mit kleiner Leistung an einem Frequenzumrichter mit größerer Leistung zu betreiben
Dabei kommt es auf das Verhältnis zwischen Motor- und Umrichterleistung an.
Erfahrungen zeigen, dass das Verhältnis von 1:4 nicht überschritten werden sollte.

Z.B. ist es nicht empfehlenswert, einen 0.75kW Motor mit einem 30kW BLEMO Frequenzumrichter zu betreiben.
Für Testzwecke kann man diese Kombination verwenden; hierbei muss jedoch die Motorphasenüberwachung deaktiviert werden.